Italien ist nicht nur bei den Deutschen eines der beliebtesten Urlaubsländer.

 

Kultur und Nichtstun lassen sich bei einem Aufenthalt auf dem Stiefel hervorragend miteinander verbinden.

 

Bei einem Besuch der toskanischen Metropole Florenz fällt der Blick immer wieder auf das Verkehrsschild „Mare“, welches signalisiert, dass Besichtigen und Faulenzen räumlich dicht beieinanderliegen.

 

War die Adria in den sechziger Jahren als Teutonengrill bekannt, hat die Tyrrhenia auf der anderen Seite des Apennin seit den achtziger Jahren mächtig aufgeholt. Mit der wachsenden Popularität wuchsen allerdings auch die Preise.

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Tourismus – der italienische Wirtschaftsmotor müsste mal zur Inspektion

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Bereits im Sommer 2008 bemängelte die Tageszeitung „Il Tirrhenio“, größte Regionalzeitung zwischen Livorno und Orbetello, die Preisexplosion an italienischen Stränden.

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Das Blatt machte dies am Beispiel Elba deutlich. Eine vierköpfige Familie könne es sich kaum noch leisten, Liegen und Sonnenschirm zu mieten, von einem Snack an der Strandbar ganz abgesehen.

 

Diesen Preisanstieg im Tourismus machen auch die Zahlen der Urlauber deutlich.

 

Verreisten im Jahr 2008 noch rund 50 Prozent der Italiener in der Zeit zwischen Juli und September, ging der Anteil der Binnenurlauber auf 39 Prozent im Jahr 2013 zurück.

 

Um so kritischer sind diese Zahlen zu interpretieren, als der Tourismus rund 10 Prozent der italienischen Wirtschaftsleistung ausmacht.

 

Nicht umsonst ist die kroatische Insel Hvar inzwischen fest in italienischer Hand – das Preisgefälle treibt die Italiener ins Ausland.

Strandbesuch für Einheimische kaum noch bezahlbar

Die Kombination aus Sehenswürdigkeiten und Stränden, seien es Sandstrände an der Adria oder die teilweisen Kiesstrände der Tyrrhenia.

 

Wenn alle andern Branchen am Boden sind, bietet der Tourismus die Chance, hier als Gegenpol zu wirken. Voraussetzung wäre allerdings, dass die Abstimmung der Provinzen untereinander und die Vernetzung der Branche optimiert würde.

 

Darüber hinaus bleibt es zu überdenken, wo in Bezug auf die Relation Anzahl der Übernachtungen zu Übernachtungspreisen die Grenzrate der Produktivität liegt. Gleiches gilt für die Gastronomie in den exponierten Urlaubsorten.

 

Auch für deutsche Familien wird die Selbstverpflegung auf dem Campingplatz immer mehr Bestandteil, um den Italienurlaub noch finanzierbar zu halten.

 

Mit Wertpapiergeschäften den Urlaub zu finanzieren, birgt Risiken.

 

Auch wenn sich mit russischen Urlaubern eine neue Klientel gerade in der Region um Rimini gefunden hat, bleibt es fraglich, ob diese vom Umsatz her das Wegbrechen der heimischen Urlauber und das Fortbleiben der ehemals deutschen Stammgäste kompensieren können.

 

Dafür ist die Türkei mit günstigeren Hotels längst in den Fokus der klassischen Badeurlauber gerückt. Italien ist gefordert, sein touristisches Konzept zu überdenken und von der Klein-klein-Strategie abzurücken.

Tourismus als Chance

Italien hat etwas, worum es viele mittel- und nordeuropäische Länder beneiden.

Tourismus Italien: der italienische Wirtschaftsmotor stottert, Tourismus Preisexplosion in Italien

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